Moremi Game Reserve im Okavango-Delta: Das 5000 km² große Reservat wurde
1963 im östlichen Teil des Deltas angelegt und zählt zu den
spektakulärsten Wildschutzgebieten Afrikas. Durch das Zusammenspiel von
Land- und Wasserökosystemen sind auf dem Areal außergewöhnlich viele
Tierarten beheimatet. Hier leben nicht nur die berühmten „Big Five“, also
Löwe, Leopard, Elefant, Büffel und Nashorn, sondern auch mehr als 400
verschiedene Vogelarten. Berühmt ist Moremi unter anderem für die großen
Elefantenherden und das erfolgreiche Wiederansiedlungsprogramm von
Nashörnern. In den Lagunen beobachten Sie Nilpferde und Krokodile. Das
Reservat kann auf unterschiedliche Arten erkundet werden. Angeboten werden
beispielsweise Fahrten in Einbaum-Kanus, geführte Wanderungen oder
spezielle Pirschfahrten. Fantastische Eindrücke sind auf einer Safari
durch dieses ausgesprochen abwechslungsreiche Gelände mit seinen Wasser-
und Trockengebieten garantiert. Ein unvergessliches Erlebnis für jeden
Naturliebhaber während einer Botswana Studienreise!
Sonnenuntergangbootsfahrt auf dem Thamalakane-Fluss: Der Thamalakane ist
ein langsam fließender Wasserlauf, der sein Wasser hauptsächlich aus dem
Okavango-Delta erhält. Während das Boot gemächlich dahingleitet und die
untergehende Sonne alles in ein einzigartiges gold- und orangefarbenes
Licht taucht, beobachten wir ganz entspannt die Vögel und Wildtiere um uns
herum. Mit etwas Glück bekommt man sogar Flusspferde und Krokodile zu
sehen oder erblickt farbenprächtige exotische Vögel. Die allgegenwärtigen
Geräusche Afrikas runden dieses einmalige Erlebnis für alle Naturliebhaber
perfekt ab.
Bootssafari durch das Okavango-Delta: Das Okavango-Delta gehört eindeutig
zu den faszinierendsten Naturlandschaften Afrikas. Auf traditionellen
Makoro Einbaum-Booten, die mit langen Staken von erfahrenen Bootsführern
bewegt werden, gleiten die Besucher langsam und ohne die dort lebenden
Tiere zu stören, über die schmalen Wasserwege voller Seerosen, Schilf und
Papyrus. Durch die fantastische Mischung aus Ruhe und Abenteuer genießen
die Besucher die ursprüngliche Natur und die exotische Tierwelt mit allen
Sinnen. Zu entfernteren Regionen geht es mit Motorbooten über die breiten
und tieferen Flussarme. Die Vogelwelt im Okavango-Delta ist einzigartig
und ein Paradies für Ornithologen. Bienenfresser, Fischadler und
farbenprächtige Scharlachspinte schweben in geringer Höhe über die
Wasserfläche und lassen sich aus nächster Nähe betrachten. Eine
Bootssafari durch das Okavango-Delta ist für die meisten Gäste auf einer
Botswana Studienreise das absolute Highlight!
Pirschfahrt in der Khwai-Region mit Beobachtung von Leoparden, Hyänen und
Wildhunden: Die abwechslungsreiche Landschaft der Khwai-Region im
äußersten Nordosten des Okavango-Deltas ist eine der tierreichsten
Gegenden des Landes. Die spektakuläre Landschaft aus weiten Grasflächen,
Flussläufen und Mopane Wäldern bietet einer Vielzahl von Wildtierarten
eine Heimat. Die Konzentration an Raubtieren, Antilopen, Giraffen und
Büffeln ist so groß, dass die Wahrscheinlichkeit auf spektakuläre
Sichtungen sehr hoch ist. Im Gegensatz zu den meisten Nationalparks, die
nur tagsüber für Besucher geöffnet haben, besteht hier die Möglichkeit zu
nächtlichen Pirschfahrten, um nachtaktive Tiere wie zum Beispiel Leoparden
zu beobachten. Eine Safari in der faszinierenden Khwai-Region kann
entweder im Geländewagen, im Einbaumkanu oder auf einer geführten
Wanderung durch den Busch unternommen werden.
Die Khwai-Region in einem traditionellen Einbaumkanu (Mokoro) entdecken:
Seit Jahrhunderten bewegen sich die einheimischen Völker im Okavango-Delta
auf ihren traditionellen Einbaumkanus fort. Das Naturerlebnis auf einer
solchen Mokoro-Tour ist von Ruhe und Authentizität geprägt. Lautlos und
ohne jegliche Motorengeräusche gleitet man friedlich über die verzweigten
Wasserwege und erlebt die exotische Tier- und Pflanzenwelt aus nächster
Nähe, ohne sie zu stören. Die lokalen Guides, die das Mokoro mit langen
Staken fortbewegen, weisen unterwegs auch auf versteckte Tiere hin, die
zum Trinken ans Ufer kommen, und liefern spannende Informationen - nicht
nur zur Natur, sondern auch zu den Traditionen der dort beheimateten
Menschen. Aus der Wasserperspektive bietet sich die Möglichkeit, diese
Welt auf einer Fotosafari ganz unmittelbar zu erleben.
Das Savuti-Gebiet im Chobe Nationalpark: Um eine aufregende Safari durch
eine dramatische Landschaft mit einer großen Raubtierdichte zu
unternehmen, ist das abgelegene Savuti-Gebiet ideal. Die Kombination aus
ganz unterschiedlichen Ökosystemen wie Savanne, Felsenhügeln und
Feuchtgebieten macht einen Teil des Charmes aus. Eine absolute
Besonderheit ist der Savuti-Kanal, der manchmal nach Jahrzehnten der
Trockenheit plötzlich wieder Wasser führt und so das Bild der Region
komplett verändert. Populationsstarke Löwenrudel und große Elefantenherden
sind die Highlights in diesem Teil des Chobe Nationalparks, sodass
Besucher spektakuläre Beobachtungen machen können. Eines der
faszinierendsten Naturschauspiele ist die jährliche Wanderung von
Tausenden Zebras zwischen Savuti und dem Okavango-Delta.
Kasane – das Tor zum Chobe Nationalpark: Die kleine Stadt Kasane am Fluss
Chobe punktet mit ihrer zentralen Lage und der Nähe zu vielen
Sehenswürdigkeiten wie dem Chobe Nationalpark und den nur etwa 80
Kilometer entfernt liegenden Victoria Wasserfällen. Nicht selten begegnet
man hier Affen, Warzenschweinen und sogar Elefanten direkt auf den Straßen
des Ortes.
Boots-Safari auf dem Chobe Fluss: Eine Boots-Safari ist eine fantastische
Möglichkeit, um die Natur des Chobe Nationalparks hautnah zu erleben. Im
Wasser tummeln sich Krokodile und Flusspferde, während Elefanten, Löwen
und Antilopen zum Trinken ans Ufer kommen. Wer ein einmaliges Erlebnis
sucht, wird auf jeden Fall begeistert sein.
Nxai Pan Nationalpark: Dieses Schutzgebiet liegt in der Kalahari-Wüste im
Norden von Botswana und zählt zu den unbekannteren Parks des Landes. Seine
faszinierende Landschaft ist durch weite Grasebenen und Akazienwälder
geprägt. Während der Regenzeit ist die Salzwüste überflutet und
großflächig von Wasser bedeckt, sodass sich hier unzählige Tiere zum
Trinken einfinden. Elefanten, Zebras und Antilopen können dann in diesem
Juwel der Natur ebenso beobachtet werden wie Hyänen und sogar Löwen.
Besuch der berühmten Baines Baobabs: Zu den beliebtesten Fotomotiven im
Nxai Pan Nationalpark gehören die sieben gigantischen Affenbrotbäume, die
dort auf einem Inselchen in der weiten, weißen Salzpfanne stehen. Ihren
Namen erhielten sie nach ihrem Entdecker Thomas Baines, der die Szene 1862
malte. Bis heute sieht es hier, inmitten einer atemberaubenden Kulisse,
noch fast genauso aus wie zu dessen Zeit. Speziell bei Sonnenauf- und
Sonnenuntergang lassen sich tolle Fotos machen.
Die Makgadikgadi-Salzpfannen: Über eine unglaubliche Fläche von rund
12.000 km² erstrecken sich im Nordosten des Landes die
Makgadikgadi-Salzpfannen. Diese bizarr anmutende Landschaft ist ein
Überbleibsel des riesigen Sees, der in prähistorischer Zeit weite Teile
Botswanas bedeckte. Während einer Tour erhalten Sie spannende
Informationen zur Entstehungsgeschichte dieser fast surrealen Umgebung.
Die erfahrenen Führer machen nicht nur auf die Tiere aufmerksam, sondern
schulen das Auge auch auf die Entdeckung von dort in großer Zahl
vorkommenden Fossilien. Abhängig von der Jahreszeit verändert sich die
spektakuläre Tierwelt in dieser Ebene, die bis zum Horizont reicht,
vollkommen. Während sich die Pfannen in der Regenzeit in ein Feuchtgebiet
verwandeln, das unter anderem Flamingos, Gnus und Zebras anlockt, können
in der Trockenzeit neben Springböcken und Oryxantilopen manchmal sogar
Wüstenlöwen beobachtet werden. Wer das Glück hat, während der größten
Tierwanderung Afrikas vor Ort zu sein, wird die Eindrücke der magischen
Zebra-Migration mit Sicherheit nie wieder vergessen.
Sonnenaufgangs-Tour in den Salzpfannen: Für einen Ausflug in die
Makgadikgadi-Salzpfannen lohnt sich das frühe Aufstehen unbedingt. Die
Veränderung der Atmosphäre durch die aufgehende Sonne inmitten der schier
endlosen weißen Salzebene ist einfach spektakulär. Ein geradezu ikonisches
Fotomotiv sind zu dieser frühen Stunde die Kolonien von neugierigen
Erdmännchen, die oft aufrecht stehen und Ausschau halten und manchmal
sogar auf die Besucher klettern, um einen besseren Blick zu haben.
Erdmännchen leben in unterirdischen Tunneln, wo sie vor Raubtieren und
Hitze geschützt sind. Morgens kommen sie gerne an die Erdoberfläche, um
sich in der Sonne zu wärmen und auf die Suche nach Nahrung zu begeben.
Eine ausgezeichnete Gelegenheit, um die putzigen Tiere beobachten zu
können.
Das Central Kalahari Game Reserve: Ein Besuch im Central Kalahari Game
Reserve ist die ultimative Wildnis-Erfahrung, denn dieses zweitgrößte
Schutzgebiet Afrikas liegt weit ab vom Massentourismus. Wer Abenteuerlust
mitbringt, kann die Faszination von Einsamkeit und die raue Schönheit der
Kalahari-Wüste erfahren. Hier kommen Naturfreunde auf ihre Kosten, die
sich auf spektakuläre Tiererlebnisse abseits der bekannteren Safari-Routen
freuen. Die unendlichen Savannen und Sanddünen verwandeln sich während der
Regenzeit in eine grüne Oase mit einem Teppich aus blühenden Wildblumen.
Die unter solchen Bedingungen lebenden Tiere wie Leoparden und Geparde
müssen perfekt angepasst sein. Auch die sehr seltenen Kalahari (oder
Schwarzmähnen)-Löwen kommen ausschließlich hier vor. Diese faszinierenden
wilden Tiere zu erspähen, ist garantiert ein absoluter Höhepunkt während
einer Reise nach Botswana.